Fallgruben
Der Sumpfkrug, Lat. Heliamphora
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Kulturansprüche:
Die verschiedenen Heliamphora Arten sind noch nicht häufig in Kultur. Als Anfängerpflanze ist der Sumpfkrug nicht zu empfelen. Die Durchschnittstemperatur auf den oft nebelverhangenen Tepuis (Abstammungsort) beträgt etwa 12 Grad. Das Lokalklima ist von stürmischen Passatwinden und häufigen, schweren Gewittern geprägt welche Humus (Erde), und mit ihm die Nährstoffe, auswaschen. Einige Hinweise sind hier sicher angebracht, eine Erfolgsgarantie bei der einen oder anderen Methode kann aber nicht gegeben werden.
Substrat:
Der Pflanzenstoff muss durchlässig sein;
z.b. eine Mischung aus Torf und Perlite bewährt sich oft.Staunässe ist zu vermeiden, das Substrat muss aber durch regelmäßiges Überbrausen feucht gehalten werden.
Eine leichte Flüssigdüngung über die Blätter wird leicht vertragen.
Temperatur:
Als Hochpflanze verlangt sie deutliche Tag und Nacht Temperaturunterschiede. Ein kühler Standort bei ca. 18 Grad ist angebracht.
Licht:
Bei der Haltung im Freien ist während direkter Sonneneinstrahlung zu schattieren. Haliamphora gedeiht aber auch unter Kunstlicht (Metalldampf-
lampen, Leuchtstoffröhren) gut.Dabei beträgt die Lichtperiode 12-14 Stunden. Nur unter guten Lichtbedingungen bildet Heliamphora die interessanten halmartigen Auswüchse aus.
Vermehrung:
Im Normalfall werden Pflanzen mit mehreren Vegetationspunkten sorgfältig geteilt. Aber Vorsicht, Schläuche und Wurzeln brechen leicht!
Die Schlauchpflanze, Lat. Sarracenia
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Die eindrucksvollen Sarracenien sind nach dem Botaniker Michel Sarrasin (1659-1734) benannt. Schlaupflanzen werden häufig im Handel angeboten. Alle acht Arten sind ausdauernde Pflanzen, deren Schlauchblätter rosettenförmig einem Rheizom (Erdsproß) entspringen. Bei ausgewachsenen